Die Behandlung

Eingebettet in ein supportives und verhaltenstherapeutisch ausgerichtetes Grund-konzept bestehen die Schwerpunkte der Behandlung zunächst in diagnostischen Maßnahmen, Etablierung einer modernen Pharmakotherapie sowie dem Aufbau einer tragfähigen therapeutischen Beziehung. Nach Abklingen der psychischen Krise erfolgt die Weiterbehandlung in der Regel auf einer der störungsspezifisch spezialisierten Stationen.

Das Rahmentherapieprogramm der Station beinhaltet regelmäßige ergo- und physiotherapeutische Angebote, kognitives Training sowie eine offene Entspannungs- und Psychoedukationsgruppe. Diese kann von den Patienten belastungsgestuft wahrgenommen werden.

Je nach Schweregrad der Erkrankung können Patienten die Station in therapeuti-scher Begleitung, in Begleitung der Angehörigen oder alleine verlassen. Nach Ab-schluss der Akuttherapie kann eine Weiterbehandlung in den zur Klinik gehörenden Tageskliniken oder der psychiatrischen Institutsambulanz erfolgen.

Angehörige haben jederzeit Zutritt zur Station, vorzugsweise außerhalb der Therapie- und Visitenzeiten. Der Angehörigenarbeit wird in psychoedukativen, beratenden und unterstützenden Gesprächen maßgebliche Aufmerksamkeit gewidmet.