Clinician Scientist-Programm OrganAge / Organisationsstruktur / Kollegiaten & Kollegiatinnen / Dr. Bianka Heiling
Dr. Bianka Heiling
Thema: "Sonografische und elektrophysiologische Charakterisierung der peripheren Nerven bei Patienten mit Typ 2 Diabetes"
Projektzusammenfassung:
Die diabetische Polyneuropathie ist eine bedeutende Komplikation des Diabetes mellitus, welche bei ca. 20-30% der Diabetespatienten vorkommt. Sie führt zu neuropathischem Schmerz, Gangstörungen und Beeinträchtigungen der Oberflächensensibilität, die für das Entstehen von Ulcera prädisponieren. Chronisch inflammatorische Prozesse können hier zusätzlich eine Rolle spielen. Der Goldstandard der Diagnostik ist die Elektroneurografie. In der Polyneuropathiediagnostik gewinnt die Nervensonografie zunehmend an Bedeutung, da das Verfahren grundsätzlich einfach und nicht invasiv ist. Im Rahmen dieser Studie soll die Nervenfunktion bei Patienten mit Typ 2 Diabetes sowohl mittels Nervenultraschall als auch mit der Elektroneurografie charakterisiert werden. Dabei ist geplant im Verlauf von 3 Jahren 1000 Patienten zu untersuchen. Davon sollen 400 nach einem Jahr und schließlich 250 nach 2 Jahren verlaufskontrolliert werden. Erhoben werden soll bei jeder Visite der neurologische Status mittels standardisierter Scores, standardisierter nervensonografischer Messungen mit Hilfe des UPSS (Ultrasound Pattern Sum Score) sowie elektrophysiologischer Messungen. Die Studie wird erstmals erlauben, die diagnostische Wertigkeit des Nervenultraschalls bei der diabetischen Polyneuropathie abzuschätzen. Zusätzlich werden aber auch Daten zu Prävalenz, präklinischen Veränderungen sowie Verlauf und Progression der Erkrankung gewonnen und die Abgrenzung der diabetischen Polyneuropathie zur chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyradikuloneuropathie (CIDP) untersucht.
Die diabetische Polyneuropathie ist eine bedeutende Komplikation des Diabetes mellitus, welche bei ca. 20-30% der Diabetespatienten vorkommt. Sie führt zu neuropathischem Schmerz, Gangstörungen und Beeinträchtigungen der Oberflächensensibilität, die für das Entstehen von Ulcera prädisponieren. Chronisch inflammatorische Prozesse können hier zusätzlich eine Rolle spielen. Der Goldstandard der Diagnostik ist die Elektroneurografie. In der Polyneuropathiediagnostik gewinnt die Nervensonografie zunehmend an Bedeutung, da das Verfahren grundsätzlich einfach und nicht invasiv ist. Im Rahmen dieser Studie soll die Nervenfunktion bei Patienten mit Typ 2 Diabetes sowohl mittels Nervenultraschall als auch mit der Elektroneurografie charakterisiert werden. Dabei ist geplant im Verlauf von 3 Jahren 1000 Patienten zu untersuchen. Davon sollen 400 nach einem Jahr und schließlich 250 nach 2 Jahren verlaufskontrolliert werden. Erhoben werden soll bei jeder Visite der neurologische Status mittels standardisierter Scores, standardisierter nervensonografischer Messungen mit Hilfe des UPSS (Ultrasound Pattern Sum Score) sowie elektrophysiologischer Messungen. Die Studie wird erstmals erlauben, die diagnostische Wertigkeit des Nervenultraschalls bei der diabetischen Polyneuropathie abzuschätzen. Zusätzlich werden aber auch Daten zu Prävalenz, präklinischen Veränderungen sowie Verlauf und Progression der Erkrankung gewonnen und die Abgrenzung der diabetischen Polyneuropathie zur chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyradikuloneuropathie (CIDP) untersucht.