chromosomale Umbauten
chromosomale Umbauten - weitere Abklärung
Methode: | Metaphase-FISH (mulitcolor-FISH, MCB, (cen) M-FISH) |
Material: |
2 - 5 ml Heparin-Blut 15 - 20 ml Fruchtwasser in sterilem Probengefäß 10 mg Chorionzotten in sterilem Probengefäß (0,9 % NaCl-Lsg. oder Kulturmedium) alternativ: fixierte Zellen auf 2 -3 Objektträgern |
Dauer: | 5 - 10 Tage (pränatal); bis zu 6 Wochen (postnatal) |
Anforderungsschein: Herunterladen
Weiterführende Informationen
Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) ist eine Methode zum Nachweis von Nukleinsäuren (in der Regel DNA) in einzelnen Zellen oder auf Chromosomen. Dabei wird eine künstlich hergestellte Sonde aus Nukleinsäure eingesetzt, die über Basenpaarungen an die nachzuweisende Nukleinsäure bindet (Hybridisierung). Der Nachweis wird direkt in der jeweiligen Struktur (in situ) durchgeführt. (nach http://de.wikipedia.org/wiki/In-situ-Hybridisierung)
Dank der FISH-Technik ist der gleichzeitige Nachweis mehrerer Zielsequenzen im Genom möglich (Vielfarben-FISH-Techniken – siehe hier).
Chromosomale Umbauten können mittels FISH genau analysiert und charakterisiert werden.
Ansprechpartner:
Arbeitsgruppenleiter,
Fachhumangenetiker (GfH); European registered Clinical Laboratory Geneticist (ErCLG); Invited Professor of the Yerevan State University, Armenia // Visiting Professor of University of Belgrade, School of Medicine, Serbia