Klinische Studien
Leitung: Dr. Stefan Hagel
Im Kampf gegen die zunehmende Resistenzentwicklung spielen neben der Entwicklung neuer Substanzen vor allem der rationale Einsatz von Antibiotika sowie stringente Hygiene-, Isolations- und Sanierungsmaßahmen eine entscheidende Rolle. Diese sind auch Schwerpunkte unserer klinischen und wissenschaftlichen Arbeiten. Der rationale Einsatz von Antibiotika sowie eine rechtzeitige Isolation erfordern jedoch eine frühzeitige Erfassung und Differenzierung der resistenten Erreger. Deshalb befasst sich ein Großteil der Projekte mit dieser Thematik. Neben der Entwicklung von innovativen und schnelleren Nachweisverfahren für β-Laktamasen und andere Resistenzen, wird auch die Wirkung von alten Antibiotika (auch in Kombination) auf multiresistente Keime untersucht.
Seit der pandemischen SARS-Cov-2-Ausbreitung, befasst sich das Institut auch mit verschiedenenen Fragestellung zur Phylogenie der SARS-Cov-2 Viren sowie der Pathophysiologie und Kontrolle von COVID-19.
Dem Institut wurden verschiedene, ursprünglich dem CSCC-angehörige Forschungsgruppen untergestellt, so dass sich die Forschungsstruktur der Instututes seit Januar 2021 geändert hat. Es wurden Forschungsberieche mit untergeordneten Forschungsgruppen und verschiedenen Projekten eingerichtet.
Das Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene ist aktiv mit Forschungsprojekten an verschiednen Fördeprogrammen und Konsortien beteiligt, wie dem IFB Sepsis und Sepsisfolgen (Center for Sepsis Controll and Care), InfectControl 2020, BiophotonicsPlus, dem Forschungs Campus InfectoGnostics sie dem Innovationsnetzwert CleanHand.
Das Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene ist zudem Mitglied im CAPNETZ, dem Kompetenznetzwerk für ambulant-erworbene Pneumonie und befasst sich auch mit der Epidemiologie von Pneumokokken und dem Einfluß neuer Impfstoffe darauf. Ferner sind wir als Studienzentrum an verschiedenen nationalen und internationalen klinischen Studien beteiligt.
Regelmäßig schreiben wir Themen innerhalb unserer Forschunsgprojekte, die im Rahmen von Bachelorarbeiten oder Masterarbeiten bearbeitet werden können. Diese finden sie unter Aktuelles. Wir freuen uns aber auch über Initialbewerbungen.
Wir bieten auch die Möglichkeit, flexibel ein Laborpraktikum in Rahmen der laufenden Projekte druchzuführen. Sie können uns diesbezüglich gerne kontaktieren.
Anforderungen: Kandidaten sollten über gute mikrobiologische/molekularbiologische Grundkenntnisse verfügen und Spaß am selbständigen, problemorientierten Arbeiten haben. Außerdem wären gute Kenntisse in Umgang mit Auswertesoftware, wie MS Exel, Origin, GraphPad oder der Programmiersprache R für die Auswertung der Daten von Vorteil.
Kontakt: Bitte richten Sie Ihre Fragen und Ihre Bewerbung an Dr. rer. nat. Oliwia Makarewicz, , Tel.: +49 3641 9-324227.