Olfaktorische Mechanismen im Rahmen der empathischen Stressreaktion (OMES)
Projektträger:
Projektlaufzeit: 2025 - 2027
Projektleitung: Prof. Dr. Veronika Engert, Prof. Dr. Ilona Croy
Assoziierte Mitarbeiterin: Antonia Roth, Biologin, M.Sc.
Hintergrund und Studie
Wie beeinflussen olfaktorische Faktoren zwischenmenschliche Stressresonanz bzw. empathischen Stress?
Hintergrund
Empathie ermöglicht es uns, uns in andere Menschen hineinzuversetzen und miteinander zu kooperieren. Sie kann jedoch auch negative Auswirkungen wie Stress oder Schmerz verursachen, was als empathische Stressresonanz bezeichnet wird. Diese Reaktion fällt besonders stark aus, wenn wir einer Person nahestehen.
Um empathischen Stress besser vorzubeugen, ist es wichtig, die Mechanismen der Stressübertragung zu verstehen. Eine mögliche Erklärung dafür könnte die Wahrnehmung von Stress über Gerüche sein. Es ist bekannt, dass sich der Körpergeruch unter Stress verändert und dass Menschen diese Veränderungen wahrnehmen können. Allerdings ist noch unklar, ob diese olfaktorischen Signale tatsächlich für die Übertragung von Stress verantwortlich sind.
Forschungsziel
Das Ziel ist es, die Interaktionskette von Stress und Körpergeruchsänderung in romantischen Beziehungen experimentell zu untersuchen. Dabei wird untersucht wie der Körpergeruch von Person A die Stressansteckung in Person B beeinflusst. Ergänzend dazu wird die Rolle von Adrenalin und Noradrenalin in diesem Prozess genauer betrachtet.
Kontakt: Antonia Roth