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ThIMEDOP CeTraMed- Thüringer Innovationszentrum für Medizintechnik-Lösungen
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ThIMEDOP / Aktuelles / Mit Photonen für gesundes Altern

16.06.2025

Mit Photonen für gesundes Altern

Forschungsneubau des Zentrums für Translationale Medizin - CeTraMed - eingeweiht

Mit der heutigen (16.6.25) Einweihung des Zentrums für Translationale Medizin – CeTraMed – am Universitätsklinikum Jena geht eines der modernsten Forschungsgebäude in Thüringen in Betrieb. In dem Neubau arbeiten Forschende des Uniklinikums, des Leibniz-IPHT und der TU Ilmenau an der Aufklärung der Mechanismen altersassoziierter Erkrankungen mit Hilfe biophotonischer Verfahren, um neue Formen der Diagnostik und Therapie zu entwickeln.

Das Zentrum für Translationale Medizin – CeTraMed am Universitätsklinikum Jena geht in Betrieb.
Foto: Szabó/UKJ
Das Zentrum für Translationale Medizin – CeTraMed am Universitätsklinikum Jena geht in Betrieb. Foto: Szabó/UKJ

Jena (UKJ/vdG) „F3“ heißt das Rechteck auf den Lageplänen des Universitätsklinikums Jena (UKJ): An der Stelle eines in den 90er Jahren errichteten Fertigbaus an der Erlanger Allee in Lobeda ist ein hochmodernes Forschungsgebäude gewachsen, das Zentrum für Translationale Medizin CeTraMed. Hier arbeiten Forschende des UKJ, des Leibniz-Instituts für Photonische Technologien und der Technischen Universität Ilmenau gemeinsam mit optischen und photonischen Methoden an der Entschlüsselung von Alterserkrankungen, um neue Formen der Diagnostik und Therapie zu entwickeln.

Die größte Einrichtung im neuen Forschungsgebäude ist das Thüringer Innovationszentrum für Medizintechnik-Lösungen, kurz ThIMEDOP, in dem Forschungsgruppen der drei Thüringer Wissenschaftseinrichtungen zusammenarbeiten. „Der Freistaat unterstützt damit die interdisziplinäre Forschung im CeTraMed. Mit seinem Konzept verbindet das neue Forschungszentrum zwei für Thüringen höchst relevante Themen. Hier kommen bei der Beantwortung von medizinischen Fragen, von denen große Bevölkerungsteile betroffen sind, die regionalen Schwerpunkte der Biophotonik und Medizintechnik zum Tragen“, betont Prof. Dr. Steffen Teichert, Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kunst bei der Einweihung des Gebäudes. 

Das Konzept überzeugte den Wissenschaftsrat, der den Bau 2017 für eine Förderung empfahl. Das UKJ ergänzte das Forschungsgebäude um eine Etage auf eigene Kosten, insgesamt belaufen sich die Kosten für Bau und Ersteinrichtung auf etwa 53 Millionen Euro. Davon förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung 14,2 Mio. Zudem flossen in das ThIMEDOP 9,8 Millionen Euro Förderung des Freistaates Thüringen aus EFRE-Mitteln, insbesondere für die Geräteausstattung. Insgesamt 14 Forschungsgruppen werden im Gebäude arbeiten, acht Gruppen mit über 100 Mitarbeitenden sind bereits im Frühjahr in das Gebäude eingezogen, die weiteren Umzüge folgen im Herbst. „Das CeTraMed verstärkt nachhaltig die Forschungsinfrastruktur des UKJ insbesondere für unsere wissenschaftlichen Schwerpunkte“, so Prof. Dr. Thomas Kamradt, Wissenschaftlicher Vorstand des UKJ und Dekan der Medizinischen Fakultät. „Das Zentrum steht für die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Klinikum und mit unseren Partnern. Es wird insbesondere unsere translationale Forschung voranbringen, die die Grundlagenforschung mit Anwendungen in der Klinik verbindet und damit kennzeichnend ist für die Universitätsmedizin.“

Zu altersassoziierten Erkrankungen zählen unter anderem neurodegenerative Erkrankungen wie Parkinson und Alzheimer, aber auch Diabetes und Krebs. So gehören zu den Arbeitsgruppen am „CeTraMed“ beispielsweise Forschende aus der Stammzellforschung, Neurologie und Onkologie. Eine zentrale Rolle bei der Früherkennung, Diagnostik und Therapie solcher Erkrankungen spielen zudem biophotonische Methoden. Deshalb arbeiten die Forschungsgruppen im neuen Gebäude mit den modernsten bildgebenden und analytischen Verfahren wie Laserscanning-, STED-, und Elektronenmikroskopie, Massenspektrometrie für Biomarker und Einzel-Krebs-Zell-Selektion. Zur Ergänzung der Expertise im CeTraMed wurden eigens neue Gruppen zur Auswertung von Mikroskopiedaten und zur Proteomanalyse eingerichtet. „Wir können biomedizinische Prozesse vom gesamten Organismus bis auf die Ebene einzelner Moleküle untersuchen. Zusätzlich zur exzellenten labor- und gerätetechnischen Ausstattung bietet das CeTraMed großzügige Gemeinschaftsbereiche und damit beste Bedingungen für die interdisziplinäre wissenschaftliche Arbeit“, so der Sprecher des CeTraMed, Prof. Dr. Ralf Mrowka.  

Daten und Fakten zum CeTraMed:

  • Beantragung und Förderempfehlung: Frühjahr 2017
  • Projektstart Thüringer Innovationszentrum für Medizintechniklösungen – ThIMEDOP:
    2018
  • Grundsteinlegung: 17. September 2019
  • Inbetriebnahme: April 2025
  • Bruttogrundfläche: 10.500 m²
  • Nutzfläche: 4.500 m², davon 2.500 m² Laborfläche
  • 14 Arbeitsgruppen von UKJ, IPHT, TU Ilmenau
  • besondere Geräteausstattung:
    a.: Lichtblattmikroskopie, Laserscanning-Mikroskopie, Geräte für die Stammzellforschung, Einzel-Krebs-Zell-Selektor, Massenspektrometer für Biomarker

Weitere Informationen:
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