20.10.2016
Karriereförderung und -strukturen in der klinischen Forschung sind die Themen eines Symposiums in Hannover von 24. - 25.10.2016.
Es ist für Mediziner nicht leicht, sich neben ihren ärztlichen Aufgaben auch der Forschung und damit der laufenden Verbesserung der medizinischen Versorgung zu widmen. Die Schwierigkeiten beginnen bereits im Studium, in dem der Forschung oft wenig Bedeutung beigemessen wird. Häufig sind Ausbildungsstrukturen für diesen Bereich entsprechend schwach entwickelt. Zudem ist es für Ärzte äußerst fordernd, neben der Patientenversorgung auch noch Zeit für Forschung zu finden.
Zu den wesentlichen Zielen aller Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren (IFBs) gehören deshalb die Verbesserung der wissenschaftlichen Ausbildung von Medizinstudierenden, die erleichterte Planbarkeit von Forschungskarrieren in der Klinik und die Schaffung von Forschungsfreiräumen für Ärzte.
Alle acht BMBF-geförderten IFBs haben Maßnahmen ergriffen, die Rahmenbedingungen für die wissenschaftliche Ausbildung in der Medizin und die klinische Forschung in ihren Bereichen zu verbessern. Kommende Woche treffen sich Vertreter aus den IFBs sowie aus Politik und Forschungsorganisationen zum Erfahrungsaustausch und Diskussion künftiger Herausforderungen an der Medizinischen Hochschule Hannover. Auch das Center for Sepsis Control and Care wird seine Konzepte in der Ausbildung und Förderung klinischer Forscher vorstellen.
Weitere Informationen über die Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren erhalten Sie auch unter www.ifb-portal.de.