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Der Jenaer-Stand-Stabilitäts-Score (JESS - Score)

Entwicklung, Normwertgenerierung und klinische Anwendbarkeit eines Scores zur Evaluation der Standstabilität

 

Best, N., Nisser, M. & Loudovici-Krug, D. Der Jenaer-Stand-Stabilitäts-Score (JESS-Score). Z Rheumatol (2020). 

https://doi.org/10.1007/s00393-020-00765-8

Hintergrund

Der Stand bzw. das Stehen kann neben den von Janda beschriebenen Bewegungsstereotypen ebenfalls als motorischer Prozess begriffen werden. Atypische Belastungen während des Stehens führen zur Überbeanspruchung myofaszialer Strukturen und zu Schmerz. Die Suche nach einer dezidierten Untersuchungsmöglichkeit mit der Aussicht auf individuelle Therapieempfehlungen, war Anlass für die Erarbeitung dieses Scores.

 

Methodik

Es wurden 80 gesunde Probanden mittels etablierter sowie anteilig neu beschriebener Testverfahren auf ihre Standstabilität hin untersucht. Die gleichgewichteten Ergebnisse wurden zu einem Score zusammengefasst und dessen Normwerte bestimmt.

 

Ergebnisse

Für die Altersklasse der 18- bis 44-Jährigen ist die Norm das Erfüllen von 10 der insgesamt 13 Einzelaufgaben. Für die 45- bis 59-Jährigen sind nach aktuellen Messungen 8 von 13 erreichten Punkten die Norm. In der Altersgruppe ab dem 60. Lebensjahr können bisher keine belastbaren Aussagen getroffen werden.

Netzdiagramm zur Visualisierung des JESS-Scores (13 Einzelitems): Beispiel mit einem fehlerhaft ausgeführten Item = Einbeinstand mit geschlossenen Augen.

Diskussion

Belastbare Daten liefert die Altersgruppe bis 44 Jahre. Die Altersgruppe darüber zeigt zumindest einen deutlichen Trend. Die existierenden Tests bzw. Scores setzten sich verstärkt mit dem Sturzrisiko und der Geschicklichkeit bei Bewegungen und komplexen Aufgaben auseinander. Der Stand als motorischer Stereotyp wurde bisher noch nicht beschrieben. Nach einer Untersuchung mittels Jenaer-Stand-Stabilitäts-Score (JESS-Score) ist es möglich, Aussagen zu individuellen Therapieschwerpunkten zu treffen.

 

Schlussfolgerungen

Der JESS-Score stellt einen praktikablen Test zur Verifizierung des Standstereotyps dar. Die Erweiterung der Normgruppe durch Einschluss weiterer Studienteilnehmer wird über eine Verstetigung oder Modifikation der aktuellen Ergebnisse entscheiden. Die Testung weiterer Kohorten wird zeigen, inwieweit diese Items sensitiv für Veränderungen durch Trainingsmethoden sind und ob mit dem Score auch klinische Änderungen kongruent abgebildet werden können.

Studienleiter: Dr. med. N. Best

Wiss. MA: D. Loudovici-Krug

 

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