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Mitteldeutsches Krebszentrum / Aktuelles / Kurzmeldungen: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt geht in zweite Förderphase

14.11.2024

Kurzmeldungen: Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt geht in zweite Förderphase

Leipzig | Maria F. Scaroni neue Bertolt Brecht Gastprofessorin – Gemeinsame Erklärung der Spitzen von IHK und Universität Leipzig – Spende für die Krebsforschung

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist in seine zweite Förderphase gegangen. Foto: Adobe Stock
Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt ist in seine zweite Förderphase gegangen. Foto: Adobe Stock

Die Universität Leipzig informiert über die klassischen Pressemitteilungen hinaus in Form von Kurzmeldungen über aktuelle Themen, heute über die weitere Förderung des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt, die neue Bertolt Brecht Gastprofessorin Maria F. Scaroni, eine Spende von rund 130.000 für die Krebsforschung der Universitätsmedizin Leipzig und eine gemeinsame Erklärung der Spitzen der IHK zu Leipzig und der Universität Leipzig für mehr Durchlässigkeit in beruflicher und akademischer Bildung.

Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt wird weiter gefördert

Das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) hat seine zweite Förderphase begonnen. Der am Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe) der Universität Leipzig angesiedelte FGZ-Standort wird – im Falle einer positiven Zwischenevaluation 2027– vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Summe von 6.3 Millionen Euro bis zum Jahr 2029 weitergefördert. Ziel der Förderung ist es, Grundlagenforschung zur sozialen Kohäsion unter globalen Veränderungsprozessen zu betreiben und neue Erkenntnisse über Polarisierungsphänomene in Deutschland und anderen Regionen der Welt zu gewinnen. 

Weitere Informationen: Roman Krawielicki (ReCentGlobe), Tel.: 0341-9737881; E-Mail: ; Webseite des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt

International tätige Choreografin Maria F. Scaroni neue Bertolt Brecht Gastprofessorin

Die Choreografin Maria F. Scaroni übernimmt in diesem Wintersemester die Bertolt Brecht Gastprofessur der Stadt Leipzig am Centre of Competence for Theatre (CCT). Am Dienstag, 19. November 2024, um 17 Uhr findet ein gemeinsamer Empfang von Universität und Stadt Leipzig im Alten Senatssaal statt. Als international tätige Choreografin verbindet Scaroni in ihrer Arbeit das Erbe des postmodernen Tanzes mit somatischen Praktiken. Im Mittelpunkt steht dabei das Individuum, dessen Komplexität und Verstrickung in gesellschaftliche Strukturen sichtbar gemacht werden. Die Bertolt Brecht Gastprofessur wurde 2017/2018 vom CCT und der Stadt Leipzig eingerichtet. Ziel ist es, internationale Expertise in die Forschung, Lehre und öffentliche Vermittlung aktueller theater- und kulturbezogener Themen zu integrieren.

Weitere Informationen: Zur Meldung auf der Webseite der Universität Leipzig sowie über das Centre of Competence for Theatre, Tel.: +49 341 97-30410, E-Mail: , sowie auf der Webseite der Gastprofessur

Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell hielt bei der Landesbestenehrung der IHK ein Grußwort. Foto: IHK zu Leipzig/ Anne Schwerin
Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell hielt bei der Landesbestenehrung der IHK ein Grußwort. Foto: IHK zu Leipzig/ Anne Schwerin

Spitzen der IHK zu Leipzig und der Universität Leipzig für mehr Durchlässigkeit in beruflicher und akademischer Bildung

Die Spitzen der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig und der Universität Leipzig setzen sich für mehr Durchlässigkeit und gegenseitige Wertschätzung der Qualifikationen im Bildungssystem ein. In einer gemeinsamen Erklärung anlässlich der Ehrung der besten Jungfacharbeiter Sachsens am 12. November 2024 in Leipzig betonten Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, und Kristian Kirpal, Präsident der IHK zu Leipzig, dass berufliche und akademische Bildung einander ergänzten. Die IHK, die eine zentrale Rolle in der dualen Berufsausbildung einnimmt, und die Universität mit ihren rund 31.000 Studierenden erkennen Obergfell und Kirpal zufolge Synergiepotenziale zwischen der beruflichen und akademischen Bildung für den regionalen Ausbildungs- und Fachkräftemarkt. Für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung seien die attraktive, nachgefragte Berufsbildung genauso wichtig wie eine hochschulische Qualifizierung. In den vergangenen Jahren habe sich der Anteil beruflicher und akademischer Bildung verschoben. Heute gebe es fast genauso viele Studierende wie Auszubildende. „Wir stehen für eine flexible, offene Bildungslandschaft und plädieren für eine neue Wahrnehmung der beruflichen und weiterführenden Bildung, getragen von wechselseitiger Wertschätzung. Wir setzen uns für Bildungswege und Aufstiegsmöglichkeiten ein, die allen Chancen bieten, ihre beruflichen Träume zu verwirklichen", erklärte Prof. Obergfell, die bei der Ehrung der besten Jungfacharbeiter Sachsens ein Grußwort gehalten hatte.

Weitere Informationen:
Zur Meldung auf der Webseite der Universität Leipzig
IHK-Pressemitteilung zur Landesbestenehrung

Vereinsvorsitzender Peter Heitmann (2.v.l.) überreicht Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell den Spendencheck. Dr. Vladan Vucinic (links) und Prof. Dr. Klaus H. Metzeler (rechts) können mit der Fördersumme ein Forschungsprojekt umsetzen. Foto: Swen Reichhold / Universität Leipzig
Vereinsvorsitzender Peter Heitmann (2.v.l.) überreicht Rektorin Prof. Dr. Eva Inés Obergfell den Spendencheck. Dr. Vladan Vucinic (links) und Prof. Dr. Klaus H. Metzeler (rechts) können mit der Fördersumme ein Forschungsprojekt umsetzen. Foto: Swen Reichhold / Universität Leipzig

Rund 130.000 Euro für die Leipziger Krebsforschung

Die Universität Leipzig hat eine großzügige Spende für ein Forschungsprojekt zur besseren Behandlung von Lymphdrüsenkrebs erhalten. Die Geldspende fließt in ein zweijähriges Forschungsprojekt der Universitätsmedizin Leipzig zur CAR-T-Zell-Therapie. Bei dieser innovativen Immuntherapie werden die Körperzellen der Betroffenen durch Apherese, die sogenannte Blutwäsche, gesammelt und anschließend genetisch so modifiziert, dass sie Krebszellen erkennen und gezielt bekämpfen können. Der gemeinnützige Verein „Zusammen gegen den Krebs e.V.“ engagiert sich seit 20 Jahren für die Bekämpfung von Krebs. „Diese privat gesammelte Spende ist unmittelbar wirksam, denn jeder einzelne gespendete Euro wird für das Forschungsprojekt verwendet und führt damit zu einem unmittelbaren gesellschaftlichen Nutzen. Mit ihrem bürgerlichen Engagement für die Wissenschaft wird die Medizin bestmöglich unterstützt. Als Universität Leipzig sind wir auch auf diese Form der Unterstützung angewiesen.“ Mit diesen Worten bedankte sich Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, bei dem Verein für den Spendencheck in Höhe von 129.805 Euro.

Weitere Informationen: 
Auf der Webseite der Universität Leipzig
Leiter des Forschungsprojekts Dr. Vladan Vucinic, Tel.: 0341-97 13050; E-Mail: