Die David-Operation wurde nach dem Herzchirurgen Tirone Esperidiao David benannt. Sie bietet die Möglichkeit, die native (natürliche) Aortenklappe zu erhalten bzw. diese zu rekonstruieren. Die David-Operation muss vorgenommen werden, wenn die Undichtigkeit der Klappe von einer Aufweitung der Hauptschlagaderbasis verursacht ist, so dass die Klappentaschen sich in der Mitte nicht mehr treffen können. Für die Operation muss die Basis der Hauptschlagader entfernt werden und die Klappe in eine entsprechend ausgemessene Gefäßprothese so eingenäht werden, dass sich die Ränder der Klappentaschen wieder treffen können. Die Mündungen der Herzkranzgefäße werden mitsamt einem Flicken aus der Aorta geschnitten und später in die neue Prothese integriert, sodass die Durchblutung des Herzens wiederhergestellt wird.
Die Vorteile dieser Operation sind:
- Keine dauerhafte Behandlung mit Blutverdünnungsmitteln notwendig
Nachteile:
- Die Operation ist technisch anspruchsvoll (verlängerte Operationszeit)