Laufende Projekte
VARiCaNe
Impfeinstellung und Impfwissen von Risikogruppen für kardiovaskuläre und neurodegenerative Erkrankungen (Vaccination Attitude and Vaccination Knowledge of Risk Groups for Cardiovascular and Neurodegenerative Diseases)
Projektziel
Personen mit chronischen Erkrankungen und Personen hohen Alters stellen eine besondere Risikogruppe für Erkrankungen dar, für die es im Rahmen einer potenziellen Erkrankungsprävention Impfungen gibt. Allerdings sind die meisten Personen dieser Risikogruppe nur unvollständig u. a. gegen Influenza, Pneumokokken, Herpes Zoster und Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) geimpft. In dem Forschungsprojekt VARiCaNe wollen wir Informationsformate für diese Risikogruppen entwickeln, welche neuere Erkenntnisse zum Thema Impfen zielgruppengerecht vermittelt und damit zu einer fundierten Impfentscheidung beiträgt.
Im Rahmen des Projektes soll eine Befragung von Personen mit Vorerkrankungen zum Impfwissen und zur Einstellung zum Impfen in verschiedenen Bevölkerungsgruppen zu erfolgen.
VARiCaNe - Information für teilnehmende Personen
Projektteam
Wir sind ein interdisziplinäres Team des Universitätsklinikums Jena (UKJ), welches dieses Projekt verantwortet:
Dr. Konstantin Heimrich (Arzt)
Dr. Carolin Fleischmann-Struzek (Ärztin)
Dr. Sebastian Born (Psychologe)
AVENIR
Sepsis ist die Haupttodesursache von Infektionserkrankungen und mit etwa 20% aller weltweiten Todesfälle assoziiert. Jede Verzögerung einer adäquaten Diagnostik und Akuttherapie ist mit einer Erhöhung der Sterblichkeit verbunden, die in Deutschland über dem Niveau anderer Industrienationen liegt. Jeder dritte Sepsisüberlebende leidet unter kognitiven, psychischen oder physischen Folgeerkrankungen, für die es bisher an spezifischen Behandlungs- und Nachsorgekonzepten fehlt. Das AVENIR Projekt (Förderkennzeichen 01VSF21031) hat das Ziel, durch eine umfassende Erforschung von Versorgungspfaden und -erfahrungen von Sepsispatienten die Versorgung und das kurz- und langfristige Outcome dieser Patienten zu verbessern. Im Rahmen des Projektes werden Routinedaten von AOK-Versicherten mit Sepsiserkrankung untersucht. Zudem erfolgt eine qualitative Erhebung mittels leitfadengestützter Interviews zur Versorgungssituation, in der die Perspektive von Patienten und Angehörigen sowie Behandlern von Sepsispatienten beleuchtet wird.
Leitung: Dr. Carolin Fleischmann-Struzek
Partner: am Universitätsklinikum Jena: Institut für Allgemeinmedizin und IMSID, sowie Sepsis-Stiftung Berlin und Universität Magdeburg
Laufzeit: 09/2022-02/2026
DQS
Das Deutsche Qualitätsbündnis Sepsis (DQS) hat das Ziel die Behandlung von Patienten mit Sepsis in den teilnehmenden Krankenhäusern deutschlandweit zu verbessern und dadurch die Zahl sepsisbedingter Todesfälle entscheidend zu senken. Das DQS ist aus dem Projekt ICOSMOS hervorgegangen, welches von 2015 bis 2018 in Förderung durch das BMBF am Center for Sepsis Control and Care am Universitätsklinikum Jena umgesetzt wurde. Das Projekt finanziert sich aus Jahresbeiträgen der teilnehmenden Krankenhäuser
Leitung: Dr. phil. D. Schwarzkopf
Laufzeit: unbegrenzt
Homepage: www.sepsis-buendnis.de