Die Anatomische Sammlung war mit einem Foto auf dem Wandkalender der Friedrich-Schiller-Universität Jena für 2023 vertreten.
Im Januar wurde ein Schädlings-Monitoring mit Klebefallen in unseren historischen Ausstellungsvitrinen eingeführt. Erfreulicherweise gab es bisher keine ungewöhnlichen Befunde.
Im Januar fand der Workshop ”Koloniales Erbe im Museum?” der Koordinationsstelle "Koloniales Erbe in Thüringen" (KET) zum Teil bei uns statt. Seit Februar ist ein Interview mit Ulrike Lötzsch auf den Seiten des KET online.
Zur Verwendung in unserem Depot konnten wir im März vom Seminar für Ur- und Frühgeschichte drei Stahlregale übernehmen.
Wir haben den Bericht über unser Forschungsprojekt zu menschlichen Gebeinen aus ehemaligen deutschen Kolonien in der Anatomischen Sammlung in deutscher und englischer Sprache fertiggestellt. Ende Mai wurde er an die Namibische Botschaft, das Nationalmuseum von Papua-Neuguinea sowie an alle zuständigen deutschen Behörden und Stellen der Universität versandt.
Sammlungskustos Christoph Redies reiste für ein persönliches Treffen mit einer Delegation aus Papua-Neuguinea im Juni nach Berlin. Es fand ein Austausch über Gebeine von möglichen Vorfahren in deutschen Sammlungen statt.
Im Rahmen des Weiterbildungsangebots des "Museumsverbands Thüringen" gab Ulrike Lötzsch im Juni Einblicke in die Provenienzforschung in der Anatomischen Sammlung.
Ulrike Lötzsch beteiligte sich im Juni mit einem Vortrag an der KET-Tagung ”Koloniales Erbe im Museum?!” in Erfurt.
Ab Ende November zeigten wir in der Anatomischen Sammlung für einen Monat die Sonderausstellung „Digitale Kunst und Künstliche Intelligenz“, die Ergebnisse der Arbeitsgruppe "Neuroästhetik" am Institut aufbereitete. Anlass war der in Jena stattfindende Digital-Gipfel der Bundesregierung.
Das ganze Jahr war geprägt von einer intensiven Zusammenarbeit mit der Koordinationsstelle "Koloniales Erbe in Thüringen" (KET). Ende November und Anfang Dezember realisierten wir zusammen noch eine dreiteilige öffentliche Vortragsreihe zum Schwerpunkt Namibia in Jena und Erfurt.
