Arbeitsinhalte der Tumorzytogenetik
Die Arbeitsgruppe Tumorzytogenetik befasst sich mit Gen- und Chromosomen-Veränderungen, die in Tumorzellen nachzuweisen sind. Zwei Tumorgruppen stehen im Fokus des Interesses:
Hämatologische Malignome
Hauptobjekte diagnostischer Untersuchungen sind Malignome des blutbildenden Systems, wie z.B. die Leukämien. Bei dieser Tumorgruppe sind sehr viele charakteristische Gen- bzw. Chromosomenveränderungen bekannt, die mit bestimmten Krankheitsformen und bestimmten Prognosen verbunden sind. Eine genetische oder zytogenetische Analyse ist daher hilfreich, um die Diagnose zu sichern, das Therapieansprechen vorherzusagen, oder mit bekannten Daten der Literatur eine Aussage zur Prognose zu treffen.
Multiple Endokrine Tumore (MET)
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Untersuchung der Genomveränderungen in Multiplen Endokrinen Tumoren (MET) im Kindes und Jugendalter. Die Analyse dieser Tumore erfolgt im Rahmen eines zytogenetischen Referenzlabor in der Studie GPOH MET 97.