INTERPOLAR
Projektname: INTERventional POLypharmacy – drug interActions – Risks
Projektkategorie: Use Case der Medizininformatik-Initiative
Verantwortliche:
- Prof. Dr. med. Markus Löffler (Universität Leipzig)
- Prof. Dr. med. Renke Maas (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
- Prof. Dr. André Scherag (Universitätsklinikum Jena)
Laufzeit und Status: 1.1.2023 – 31.12.2026, laufende Datennutzung
Bereitgestellte Datenarten: u.a. Medikationsdaten
Zusammenfassung:
Der Use Case INTERPOLAR hat das Ziel, mit einem Algorithmus Krankenhauspatientinnen und -patienten zu identifizieren, die ein hohes Risiko für klinisch relevante und beeinflussbare Medikationsprobleme haben. Krankenhausapothekerinnen und -apotheker können sich so gezielt den Patientinnen und Patienten widmen, die von ihrer Beurteilung am meisten profitieren. Durch Expertinnen und Experten ausgewählte Risiko-Trigger unterstützen Krankenhausapothekerinnen und -apotheker dabei gezielt, Patientinnen und Patienten mit einem erhöhten Risiko für Medikationsprobleme zu finden. Damit kann die Risikoeinschätzung in der Routinebeurteilung beschleunigt und die Medikationsanalyse für gefährdete Patientinnen und Patienten fokussiert werden. Begleitende Studien sollen zeigen, dass die IT-gestützte Risikobewertung die Zahl der Arzneimittelzwischenfälle deutlich reduziert.
Finanzierung:
Dieses Vorhaben wird im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) unter dem Förderkennzeichen (FKZ), hier standortspezifisches FKZ: 01ZZ2320H gefördert.
Link: Beschreibung des Projekts auf der Website der Medizininformatik-Initiative